Tag 24 – Wunden lecken

Ein letztes Mal das Zelt einpacken, das was zurückfliegen möchte vorsortieren, den Rest für die Weitergabe / Verschrottung vorbereiten. Wir packen die Schulranzen und ergänzen sie mit Schlafsäcken, Zahnbürsten und Kindersonnencreme. Dann geht‘s los zur letzten Etappe unserer Reise. Erholung im Wellnesshotel am Toten Meer.

Halbverlumpte Typen (die aus Rottal Vollverlumpt) passieren das Eingangstor inkl. Unterbodencheck auf Autobomben, danach Check–in.

Wandelnder Teespender

Bevor wir in den Pool springen, müssen wir erst duschen. Der Anstand gebietet es, die restlichen Hotelgäste würden sonst denken der Kegelverein „Hau Weg, Wanne Eikel Süd“ macht seinen Jubiläumsausflug.

Infinitypool mit Sandstrand (…und Bar)

Beim Anblick unserer Mitreisenden lässt sich der Eindruck bis zum Ende nicht ganz vermeiden. Für die Meisten der Teilnehmer hiess es die letzten vier Tage im Zelt zu schlafen, hier gab es das erste „frisch Gezapfte“ seit langer Zeit (Reminder: wir sind noch immer in Jordanien). Preis egal (ca. 10€)

Das Limit von 100€ je Zimmer musste früh angepasst und das Fass gewechselt werden. Anfangs wurde die Truppe dafür noch belächelt, das Schmunzeln wechselte rasch zu einer respektvollen Ehrbekundung.

…sonst eher selten. Wechsel des Bierfass unter Tage
…selten so tief gesunken

Wir geniessen die Sonne, kurieren uns aus und probieren das wohltuende Wellnessprogramm am Toten Meer aus. Neben uns zahlreiche Erholungssuchende mit stattlichen Sonnenbrillengeschmack.

…keine Schaufensterdekoration (#nofilter)
Schwarzer Peter

Am Abend wird vom Buffett gespeist und die Köstlichkeiten Jordaniens probiert. Auf die geforderte Kleidungsetikette wurde seitens Organisationskomitee verzichtet und die Siegerehrung im Anschluss mit ein paar halbtoten Funktionären mehr schlecht als recht durchgeführt.

Neben dem hervorragend guten 4 ten Platz der Orientracer muss dem diesjährigen Sieger unser Respekt gezollt werden. Tolle Truppe mit leichtem Hang zum Übermut, Pfundskerle mit dem nötigen Können, Spass und der erforderlichen Leichtigkeit.

Sieger der Europa Orient Rally 2022 Rottal Lone Riders

Nachtrag: Alle Teams waren gespickt mit tollen Typen, die immer geholfen und kameradschaftlich geteilt haben. Die Teilnehmer waren super! Es sind viele neue Freundschaften entstanden, nicht nur wie bei uns innerhalb des Teams.

Haben den selben Veterinärmediziner und Zahnarzt

Tag 23 – Reste vom Feste

Der Tag beginnt früh, Stéphane bastelt sich einen Ladeluftkühler (aus einem Abwasserrohr), Hinrich wechselt einen platten Reifen. Dennoch sind zum Frühstück alle gut drauf, die Autos laufen, jeder hat geduscht und geschlafen. Heute auf dem Programm: Sightseeing

…wer mag sie nicht?
…das Ziel einer langen Reise: die Schatzkammer
… die Rottaler, überall
… die Römer, überall

Wir besuchen die alte Handelsroute und Ruinenstätte Petra (https://de.wikipedia.org/wiki/Petra_(Jordanien)) und sind schwer beeindruckt. Monumentale Bauten als Negativ aus dem Fels geschlagen, ergänzt um spätere Bauten der Römer inkl. tolle Talblicke. Heute Touristenmagnet und Opferstelle zugleich. (Bei über 40 Grad ohne Schatten, gab es ein Hitzetoten einen Tag zuvor.) Den Hut ziehen wir vor den Pferden, Eseln und Kamelen, die bei der krassen Hitze, all das die Treppen und Stufen tragen müssen, was die westliche Welt an Überfluss auf den Hüften der Touristen wachsen lässt. Fett.

Grossraumtaxi mit Smartphoneschnittstelle
Jordanischer Treppenlift
… das Kloster (leider ohne Klosterbräu)
nachgestellt, Instaposen der Influenzer
Petra
…was für ein Ausblick!

Von Petra geht es zurück in Richtung Norden und damit in Richtung Heimat. Hierfür wird ein malerischer Pass mit Blick auf das Tote Meer überquert. Mit jedem Höhenmeter, besser gesagt Tiefenmeter, wird es wieder wärmer.

Komische Weggefährten…
…komische Weggefährten 2: Rottaler (hier bei einer schönen Passüberquerung)
Sonnenuntergang am Toten Meer

Das letzte Mal im Zelt. Erneut notdürftig wird vom Organisationskomitee ein Schlafplatz an den Berghängen zum Meer auserkoren. Hier heisst es heute Resteessen (und trinken).

…ein letztes Mal

Tag 22 – Hinrich der Wagen bricht

Weg weg See der Blutsauger, rein in die Heimat von Kamel, Kaktus und Karosserieschaden. Wir starten nach einer Aufräumaktion, welche die Orientracer Hinrich und Stéphane erneut zu einer Charitymöglichkeit umfunktionieren, indem sie einen Ziegenhirten reich mit unseren Resten beschenken.

Wir tauchen in die Wüste ein, erneut keine 10min später sehen wir bereits die Rotttaler beim Abschleppen. Keine Mädels, sondern eine ihrer Gehhilfen. (erste Ölwanne)

Der Rest der Truppe schont sein Material besser und steigt zumindest in die Schnitzeljagd ein, deren erstes Ziel die Teilnahme einer Sprengung in einem Tagebau ist.

Sightseeing Sprengung, nicht das Letzte was heute kaputt gehen soll

Nach dem Start der zweiten Tagesetappe dauert es erneut wieder nur 10min, bis die Ausfälle sich häufen. Dieses Mal ist auch unser Team betroffen. Stéphane hat Pech, fährt sich fest und beschädigt seine Spritleitung, Team Knight Rider, Klaus und Hinrich helfen, die Reise geht weiter. (Vorerst)

Ratrace durch die Wüste

Das Feld teilte sich, Gruppe 1 rollt, Gruppe 2 schraubt. In der Mitte: ein Auto der Orientracer mit der Fragestellung umkehren und zusätzlich helfen, oder Anschluss nicht verlieren um nicht allein bei über 40 Grad in der Wüste zu schmoren. Nach kurzem und schlechten Funkkontakt fiel der Entscheid weiterfahren, zurückblickend würden wir anders entscheiden.

2 Pizzen mit Pommes und Cola gerne, Funker Patrick sucht Empfang
…wir reiten kein Kamel

Das Minenfeld durchquert, schliessen wir uns weiteren „Versprengten“ an. Kurzer Auszug aus der Diskussion: „Braucht Ihr Hilfe?“ „Nein, wir versuchen uns zu orientieren. Nebenbei, euer Reifen ist platt.“ Genau das was man braucht, wenn man Boden gutmachen möchte.

Wir setzen die Reise mühsam fort. Die oberste Schicht der Wüste besteht aus Steinen, darunter Sand so fein wie Puderzucker. Die Karawane kommt langsam voran und sammelt nebenbei alle Teilnehmer ein, die sich festgefahren haben (alle ohne 4×4). Unser „Teppich“ als Sandbrettersatz ist Gold wert. Andreas läuft bei über 40 Grad ohne Schatten mehr hinter Autos her und schiebt sie an, als das er mitfährt. Die Farbe der Teilnehmer nähert sich durch den Sand und Staub mehr und mehr der Wüste an (ausser dort wo Haut durchkommt, diese färbt sich rot).

einer unserer Orientierungspunkte: Mount Pneukaputt

Wir entkommen der Wüste und erreichen eine Strasse, die direkt zum Camp führen soll. Doch unser Organisationskomitee muss erneut eingestehen, dass das Camp am vereinbarten Ort nicht installiert werden kann. Es soll direkt nach Petra gehen.

Die Strasse hält erneut eine Überraschung parat, drei Autos haben einen Plattfuss. Unseren zweiten Reifenwechsel nehmen wir gerne in Kauf, besser als Stéphanes Probleme mit dem Kühler, der zum herausschleppen durch Hinrich und Klaus geführt hat, oder den zwei Ölwannenwechsel plus Kühlerreparatur der Rottaler (plus mehrere Reifenwechsel).

kein ADAC oder TCS in Sicht

Voll mit gelb rötlichen Sand auf dem Weg raus der Wüste, entscheiden wir uns in ein Hotel zu gehen und nicht auf allfällige Campstandorte zu warten. Dabei treffen wir auf ein berittenes Petrataxi, das nur auf dem Foto ein langes Gesicht macht.

…tankt erneuerbare Energie. Leistung: 1 ES

Im Hotel angekommen sind alle platt. Nach einer Dusche und einem Bier schlüpfen alle schnell ins Bett zum erholen.

Tag 21 – die Wüste lebt

Es ist Wesen einer Reise weiterzuziehen. Auch wir müssen unseren schönen Schlafplatz aufgeben, um die erste Wüstenetappe zu starten. Liegt es am fehlenden Schatten, wir wissen es nicht, aber in der Nacht hat sich noch folgender Untermieter unter unser Zelt geschmuggelt.

Zeltmitbewohner 😳

Keine 10min sind wir unterwegs, da fehlt der Unterbodenschutz von Patrick und Andreas, das Team Knight Rider fehlen die ersten 20cm vom Auto und die ersten Reifen sind platt. Weitere 10min später liegt auch schon Stéphane unter dem Auto, irgendwas „klappert“.

Klapperschlange?

Das Fahren im Gelände ist für Standardstrassenautos nicht die einfachste Aufgabe. Wir stumpfen ab, die fiesesten Steinschläge werden „normal“ solange das Auto rollt und keine Flüssigkeiten oder andere Teile verliert.

Teilnehmer vom letzten Mal

Zwischenetappenziel ist ein Militärstützpunkt. Irgendwie auch ein komisches Gefühl über einen Truppenübungsplatz zu fahren. Der Antrag unsere Autos gegen geländegängige Kettenfahrzeuge einzutauschen wurde leider abgelehnt.

…besser bereift als wir
…endlich mal Gas geben
Racer Hinrich und Klaus
…nix für Putzwütige

Die Navigation gestaltet sich mit dem Kartenmaterial nicht ganz einfach. Wir suchen immer wieder Orientierungspunkte „landmarks“, doch am Rande eines Tagebaus ist Schluss. Hier ist eine Lagebesprechung erforderlich. Vorab, diese war erfolgreich.

Lagebesprechung

Kurz vor dem Tagesziel und noch ohne Platten versuchen wir unser Glück nicht überzustrapazieren. Die letzten Meter gehen wir ruhiger an, bis auf ein paar unerwartete Hürden.

3 Räder müssen reichen

Am Ziel angekommen, irren alle Teams sinnlos umher, da der angegeben Bestimmungsort einer Mischung aus „Dune“, „Tschernobyl“ und der Ostukraine ist. Gemeinsam entscheiden wir uns für einen nahegelegenen See, der wohl mehr ein Klärteich und Mückenaufzuchtbecken ist, als Übernachtungsmöglichkeit um. Hinrich nutzt die Wartezeit für eine „Materialprüfung“.

Hinrich bei Fahrübungen
Mäh

Unsere Freunde aus Rottal üben schon für den Folgetag 😂😂😂. Da werden sie nicht nur einmal am Haken hängen (Spoiler!)

🤦‍♂️
üben für den Folgetag
… die frühere Seeausdehnung. So trocken wie mancher Biervorrat.

Am Abend gibt es eine epische Schlacht zwischen Warmblüter und Blutsauger. Unbestätigten Quellen zu Folge sterben einige hundert Blutsauger an Chemiewaffen oder werden einfach nur brutal erschlagen. Gleichzeitig können die Blutsauger flächendeckend Treffer markieren, die bei dem einem oder anderen Rallyteilnehmer fiese Spuren hinterlassen. (Wer weiss was das für ein Tümpel war?) Andreas wurde nur am Lagerfeuer von einer riesige Spinne bekrabbelt, wenigstens aber nicht gebissen.

Tag 19 – Freude schöner Götterfunken

Ein Loblied auf die Europäische Union, den Schengenraum, alle Abkommen die den Reisendenverkehr, die Basis der Arbeitsteilung und den Handel bilden.

Leicht verkatert nach einem Pubabend, galt es bis Mittag im Kibbuz zu bleiben, um pünktlich 13:00 Uhr am Zollübergang Israel / Jordanien mit dem heute zu feiernden 76 Jahrestag der Unabhängigkeit zu sein. (… das ist die Ausgangslage des Tagesberichts.)

Sämtliche Orientracer setzen ihre letzten israelischen Schekel um, und wir verlassen das Land für die geplanten Wüstenetappen. Andreas nutzt die Gunst der Stunde und geht ein letztes Mal schwimmen, der Rest unterhält sich mit örtlichen Fischern und geniesst den schönen Kibbuz En Gedi.

Nach nur kurzer Fahrt (die sich glücklicherweise nicht nach den Wegangaben des Roadbook gerichtet hat) gehen wir über den Jordan und damit der Landesgrenze.

Der Deutsche an sich ist ein Schlangentier, ihm macht es nichts aus in einer Reihe am Schalter zu stehen. Gerne auch zwischendurch an einem anderen Schalter oder einem Dritten anzustehen. „1, 2 oder 3! letzte Chance vorbei, ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht.“

Bei uns blieb das bestätigende „Ihr dürft passieren Licht“ aus. Das berühmte Formular A38 war nicht vorhanden. In unserem Fall das Papier, welches die Einreise unserer Autos belegt. (…hier verweise ich auf die ebenfalls nicht glanzvolle Leistung der Zöllner in Haifa an Tag 12 => Absatz ,beschissenster Job der Welt‘

Nach langen Diskussionen über Visa, Belegen zu Verzollungsgebühren und fehlenden Dokumenten, wird einfach ein provisorisch erstellter Israel Führerausweis (dessen Sinn niemand verstanden hat) interessant. Dieser wird einfach als „Nachweis“ umfunktioniert. Zwischendurch gab es noch zwischen Teilnehmern der Reisegruppe und dem OK ein paar rote Köpfe wegen ein paar Zollgebühren. Scheinbar kennen sie die Spielregeln von 1, 2 oder 3 nicht.

Recht zügig geht es an dann durch die Passkontrolle, dem Duty free Bereich, den nächsten Fallbäumen (den gefühlten 24 Zetteln, die immer bestimmte Türen öffnen => wie bei Mario Brother um ins „next level“ zu gelangen) des israelischen Zollbereich in den jordanischen Zollbereich.

Fehler 1: anscheinend erwartet man uns am Folgetag. Am Feiertag ist die Arbeitsmotivation eher gering, vor allem bei einer nicht enden wollenden Blechlawine.

Fehler 2: Funkgeräte in den Autos. Die israelische jordanischen Beziehungen sind, sagen wir mal so, etwas belastet. Alles was militärisch genutzt werden kann, wird (nach langer Suche und mit zusätzlich auftauchendem Personal) konfisziert.

Fehler 3: ein Autohalter für drei Fahrzeuge, scheinbar undenkbar in Jordanien, in nur drei zusätzlichen Stunden werden drei handgeschriebene Vollmachten ausgestellt, Kosten ca. 30€ in die Taschen des Zöllner

Fehler 4: alles israelische dabei haben (Fahrer, Auto, Fahnen, etc.)

Fehler 5: eine Nationalität haben (z.B. Deutscher sein) und das Auto in einem anderen Land angemeldet haben (z.B. Schweiz, da man dort wohnt)

Fehler 6: anficken des Zollamtschefs, Husam (Orgateam Jordanien) gehen nach 7-8 Std die Nerven durch, Burhan (Orgateam Türkei) muss auch noch rumhampeln => plus zwei Stunden

Lustige Szenen schliessen sich an, nachdem ein kleiner deutscher Zollschalter zwischen den jordanischen Stempelbuden 2 und 3 eröffnet wurde, um Pässe und Kennzeichen zu erfassen (ohne das es der Zoll jemals bräuchte) wird’s gemütlich. Die Truppe ist für Camping ausgerüstet, fängt an zu kochen, Karten zu spielen und sich für die Nacht langsam vorzubereiten. Das gefiel wohl nicht, weshalb nach nur 9 Std die Reise weiterging.

Funkgeräte raus
Digitalisierung at it‘s best
Zollamtsstelle auf der Grenze Israel / Jordaniens

Nur zwei Stunden über abenteuerlichen Strassen später erreichen wir unser Hotel in Amman. Dort hat die Küche noch bis zwei Uhr offen (der Küchenchef stellt sich persönlich vor) und für das Feierabendbier wird ein Bote zum Supermarkt entsandt.

Frisch geduscht, geht es um drei ins Bett, nachdem wir die zwei Gesichter Jordaniens kennengelernt haben. (angepisste Zöllner / gastfreundliche Gastgeber)

Tag 20 – Amman das Tor zur Wüste

Sechs Stunden Schlaf an der Autobahn später, stehen die kurz zuvor gemachten Pläne Kopf, die Orientracer machen was sie wollen. Anstatt mit dem Taxi in die Stadt zu fahren ist Stéphane schon dort, Klaus und Hinrich folgen. Patrick und Andreas geben Wäsche in die Reinigung, kaufen für die Wüstenetappen ein und machen sich anschliessend per Taxi in die Stadt auf. 3,50€/7,5km)

Einschub Einkauf: es gibt ALLES! Pfannen Fruchsäfte, Amerikanische Muschelsuppe, hunderte Sorten Pringels, aber alles importiert. Dort wo Sprit nichts kostet, auch ein Drive through Bankautomat.

Amphitheater
Zitadelle
Trotz wenig Alkohol, die grösste Fahne der Welt
Basar / Marktspsziergang
Jeder durfte mal ran, Könige der letzten Jahre
Unlösbar ohne Mama: Wäsche waschen (lassen) und zuordnen (lustiges Gesellschaftsspiel)

Wir machen uns auf in die Wüste, das Ziel unserer langen Reise.

Die Teams treffen nach und nach in der Wüste ein
Wir geniessen schon den Sonnenuntergang
Kämpfen um auf den Berg zu kommen, Wüste kann nicht jeder 😉
…geniessen der letzten Sonnenstrahlen
erstes gemeinsames Zusammensitzen im Fahrerlager

Tag 18 – Area „A“

Der letzte Tag in Israel steht an. (Mal sehen wie weit ich komme, wir warten an der Grenze auf die Einreise.)

Jericho
Übergabe der Musikinstrumente an Sister Act
…falls unsere Autos den Geist aufgeben und Logo der Orientracer
nach Norden durch das Westjordanland
😳
Taufstelle Jesus…
…und von Andreas
Wer hier herüberschwimmt fängt Blei
See Genezareth; heute leider zu wellig, um darauf zu laufen
…die Jugend, immer nur am Phone
Erstes Bad seit Tagen
Golahnhöhen hinter unserem Schlafplatz im Kibbutz
33 Grad, -200m unter dem Meer, oben Süss- unten Salzwasser (alles etwas anders hier)
Fischrestaurant mit See- und Bergblick zugleich 😍
Treffen der anonymen Alkoholiker: Trommelabend

Tag 17 – Jerusadilemma

Es gilt eine Wiege gleich mehrerer Religionen zu erkunden: Jerusalem

(Text folgt, Bilder schon mal vorab)

Altstadt von Jerusalem
Abtimos Strasse / Al Souq
Klagemauer
Klagemauer 2
Begräbniskirche
Weg der Schmerzen / Kreuzweg
Tempelberg mit Felsendom (links), Al Aqsa Moschee (oben re), Olivenberg
Essen auf dem Markt Yehuda
Lauter tolle kleine Geschäfte
Fressraupen

Tag 16 – der Tiefpunkt der Reise

Leider springen wir gefühlt alle 30min umher und kommen nicht dazu zu schreiben. Dennoch wollen wir über erlebtes zeitnah berichten, der Beschrieb folgt.

Wir verlassen ausgeruht das Rote Meer und fahren durch zahlreiche Dattelplantagen in Richtung Norden. Unterwegs halten wir in Sodom Gomorrah, heute nicht mehr der Sündenpfuhl wie damals.

Sodom und Gomorrha liegen am Strassenrand
Hier liess Gott Pech und Schwefel auf die Sünder niederregnen
Scheinbar sehr heilsam, trotz des Namen: das Tote Meer

Am Toten Meer halten wir und testen die Geschichten zum Wasser. Es ist noch krasser als erwartet. Selbst bei 36 Grad, verdunstet das Wasser nur sehr schwer, es kristallisiert mega viel Salz und die Farbe des Wassers ist wunderschön.

Fiese Salzlauge und der tiefste Punkt der Erde
Ist der Blinker kaputt, oder die Aussicht nur schön
En Gedi, Wasserfallkaskaden mitten in der Wüste
oben heiss, unten kühl
seltene tropische Momente
400m unter dem Meer und jedes Jahr -1,20m weniger
an den Dattelplantagen vorbei
Zeitung lesen wäre kein Problem
Fallschirmsprung nur anders
Nachbesprechung der Lauge, äh Lage

Wir erreichen spät unseren Lagerplatz, errichten das Zelt und folgen den Klängen in der Nachbarschaft.

Baskettballturnier mit lautstarker Anfeuerung
Abendbrot und Feierabendbier auf dem Yehudamarket (Foto by Ashisch)
…Britney Bitch (Hilfe!!!)
Als wir zurück sind, tun wir den Rotttalern den Gefallen und „putzen“ die Schuhe

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