Glücklicherweise war die letzte Nacht kurz, als wir in den Bus zur Nachtfahrt in Richtung Antalya aufbrechen. War es die Nahtoterfahrung die uns bei der Fahrweise des Busfahrers wach hielt, oder das fehlende Nackenkissen? Genaues wissen wir nicht, nur eines, wären wir den Abhang hinuntergerast, hätte man uns wie Thunfisch aus der Dose geholt, so eng war es.

Das Glück blieb uns hold, der Bus hatte bereits bei der ersten Pinkelpause für die Biertrinker eine Panne. Voll mit KfZ Schraubern, konnte die Reise fortgesetzt werden, für 1 1/2 Stunden. Danach hiess es umsteigen, Motorschaden. Glück im Unglück, und fast unmöglich, die Ersatzbusse waren noch enger.

Im Hotel angekommen, warten wir nur 3-4 Std. auf ein Zimmer, nutzen die Zeit aber für den von Israel geforderten Antigentest. Hätte man die Probe unter der Axel genommen, wäre das Ergebnis das selbe. Rasch erhalten wir ein Zimmer im Nachbarhotel, danach folgt die Belohnung: Badetag! Glasklares Wasser, klarer Himmel und klar gefilterte Getränke.

Wir bestaunen die OP Künste der Türkischen Schönheitschirurgie und bei den etwas festeren, die Künste des Stoffhandwerks. Welche Kräfte hier walten und trotzdem alles zusammenhalten.
Als der Abgleich mit der genormten RAL Farbe 9010 (knapp unter Feuerwehrautorot) erfolgreich ist, machen wir uns frisch und fahren mit dem Taxi in Richtung Altstadt.
Bei zarter Livemusik türkischer Folklore geniessen wir ein grandioses Fischmenue der Extraklasse. Zufrieden, erholt und mit Garstufe 2, fallen wir müde ins Bett, den Wecker auf 4:40 Uhr gestellt.



Patrick und Andreas bedanken sich bei den räudigen Rottalern, für die Einladung! Wir revanchieren uns, garantiert! (…das sind die Körperkläuse auf dem Badebild)