Für den ersten Lacher des Tages sorgen unsere Inder. Während der Morgenandacht bricht der Wasserhahn und stellt ungewollt auf BD Betrieb um. Die ungewollte Unterkörperdusche ist ihm etwas peinlich, unsere Bauchmuskeln werden trainiert.

Frühstück wird von der Lokalpolitik gesponsert, der Tee kommt mit 110 Grad kochend aus der Kanne.

Gestärkt brechen wir auf und erreichen nach wenigen Minuten unter Beifall und Fahnen schwenkenden Kindern die Hauptverkehrskreuzung im Ort, welche zu unseren Ehren komplett gesperrt wurde 🤷♂️.



Nach dem uns schon unangenehmen Programm (wir sind ja nur Touristen) probiert sich ein Wüste Vito Treiber an einer Fanfareneinlage.
Wir folgen, nach einem weiteren Foto mit dem Minister, der Aufforderung ein Türkisches Messer zu kaufen. Scheinbar sind die besten Messer aus der ganzen Türkei aus Tosya. Gesagt getan, unterstützen wir das lokale Gewerbe und werden auf der Strasse von Nadia angesprochen und zum Kaffee eingeladen. Sie ist eine Niederländerin die hierhin ausgewandert ist.

Nach dem ganzen Nicht-Rally-Wahnsinn, wird nun das erste Mal die Startflagge für eine Etappe geschwungen. Es ist eine Art Chinesenrally in der die Orientracer geführt von Klaus, gefahren von Hinrich, unangefochten die Führung früh übernehmen und bis zum Ziel behaupten. Klasse Tour und Leistung.

Wir erreichen irgendeine Parkplatzfläche vor den Türen Ankaras. Ein Vergehen der Organisatoren, im Nirvana erneut ohne Infrastruktur die Teilnehmer dort übernachten und sich selbst zu überlassen.
Die ersten Teams haben kaputte Einspritzvorrichtungen, eine kaputte Federgabel und eine gerissene Antriebswelle.

Der erste Abend ohne Organisationskommittee wird genutzt. Wir kaufen mit Hilfe von Google Translate für 2 Teams Essen und Trinken ein, und feuern den Grill an.


