Der Tag begann zäh, halb erfroren (es war sehr kalt in der Nacht) stehen wir früh auf und räumen das Lager. Wir entscheiden uns Frühstück auf dem Weg zu machen und die Carbecquechallange (Link) abzuhaken.

Der Hawaitoast und die „Cebabschi“, frisch in Bulgarien zubereitet und in der Türkei aus dem Motorblock genommen, schmecken ausgezeichnet.
Scheinbar hat die Polizei es gerochen und Hunger. (Was anderes können wir uns nicht vorstellen, als sie das erste Auto herausgewunken haben.) Unseren schlechten Bulgarischkenntnissen geschuldet, verstehen wir den armen Kerl einfach nicht, auch nicht sein im Telefon eingetipptes 150. Egal, wir fahren weiter.

Kurz vor der Landesgrenze erneut die Kelle, die beiden deutschen Autos müssen eine allgemeine Strassengebühr entrichten. Warum nicht das Schweizer Auto? Niemand weiss es.

Die türkische Grenze wird in Windeseile passiert, 1. Ausreise: Pass 2. Einreise: Pass, Versicherung und Aufenthaltstitel 3. Desinfektion (dank heruntergelassener Scheibe ist Patrick nun endlich steril) 4. Gepäckkontrolle (…wir haben keinen Alkohol=> siehe oben), 5. Kontrolle Autoversicherung… => Zeitverlust eine Stunde.

Wir setzen die Fahrt fort und kommen unerklärlicherweise in Edirne heraus. Auch sehr schön, aber leider Falsch.

Zwei drei leichte Orientierungsfehlgriffe später sind wir auf der Zielgeraden nach Istanbul. Das grösste Verkehrschaos 🙈. Nach 1 1/2 Stunden in der Stadt herumkurven, kommen wir am Ziel an. Erster!
Geschafft, wir erreichen das erste Etappenziel nach langer Fahrt und gut erschöpft. Der Willkommensayran (Alkohol trinken wir keinen 🙄) schmeckt ausgezeichnet. (Im Wissen am nächsten Tag frei zu haben.)





(Tag 4: Start Sliven 8:15; Ziel Istanbul 18:30 Uhr; 446km)